Unsere Begeisterung für Mixgetränke hat fast den gleichen Ursprung, wie unsere Liebe zum Reisen. Es war während unserer USA-Reise 1995, als wir bei einem Abstecher nach Tijuana (Mexico) so richtig auf den Geschmack gekommen sind. Wir waren in einem tollen Restaurant, um mal richtig mexikanisch zu essen, und es gab Margaritas und Tequila Sunrise, immer zwei zum Preis für einen. Die waren richtig lecker, und irgendwann zu Hause sind wir beim Schwelgen in Urlaubserinnerungen auf die Idee gekommen, selbst auch einmal ein paar Tequila-Cocktails zu mixen.
Nach und nach experimentierten wir auch mit anderen Zutaten, holten uns Anregungen in verschiedenen Bars und stellten uns schließlich eine kleine Hausbar zusammen, sogar mit eigener Cocktail-Karte. Bei einigen Parties konnten wir auch Freunde und Bekannte für unser neues Hobby begeistern und seitdem füllen wir unseren Vorrat an Zutaten immer wieder auf und mixen ganz gern mal für uns und Bekannte.


  Ein bisschen Historie

Wieso eigentlich `Cocktail`?
Eine weit verbreitete und wohl sehr warscheinliche Geschichte über die Entstehung des Namens stammt aus Südamerika.
Die ersten Einwanderer hatten eine Vorliebe für Hahnenkämpfe. Am Ende des Kampfes wurden dem unterlegenen Hahn die Schwanzfedern ausgerissen und dem Besitzer des Siegers übergeben. Um den Sieg gebührend zu feiern, gönnte man sich einen Drink `on the cock´s tail`, also `auf dem Hahnenschwanz`.
So bunt und schillernd, wie die Hahnenfedern aussahen, wurden auch die Getränke garniert, die zu diesem Anlaß gereicht wurden. Und so bekamen diese schließlich den Namen Cocktail.

Die ersten Bars:
Das Wort Bar stammt warscheinlich aus der Zeit der Kolonialisierung Amerikas. Die Einwohner trafen sin ich den Geschäften, um bei ihren Einkäfen auch ihre Erlebnisse auszutauschen. Dabei wurde natürlich auch immer das eine oder andere Gläschen getrunken und nicht selten endeten solche geselligen Runden in einer Prügelei. Zu ihrem eigenen Schutz errichteten die Inhaber der Geschäfte Barrieren aus Balken (engl. Bar), mit denen sie die Theke und die Regalwand absperrten.
Im Laufe der Zeit entwickelten sich so die ersten Saloons, die man als direkte Vorläufer der heutigen Bars betrachten kann.


  Tipps zum Mixen:

  • Grundsätzlich sollte man nur Markenspirituosen verwenden. Sicher kann man etwas sparen, wenn man einen Cuba Libré mit einem billigen indischen Rum statt mit Havanna Club mixt. Aber der Geschmack leidet darunter und eventuelle Kopfschmerzen am Morgen nach dem einen oder anderen Drink (zuviel) könnten die Folge sein.
  • Mixgetränke sollten immer sofort und eiskalt serviert werden, lauwarm schmecken sie fad. Ein Drink, der mit Eiswürfeln serviert wird, schmeckt wäßrig, wenn das Eis geschmolzen ist.
  • Es macht durchaus einen Unterschied, ob ein Drink gerührt oder geschüttelt wird, also sollte man entsprechende Angaben im Rezept genau beachten. Geschüttelte Cocktails sind trüb, gerührte klar. Als Faustregel gilt: Drinks mit Zutaten, die sich schwer vermischen (Milch, Sahne, Eier) werden geschüttelt, leicht vermischbare Zutaten werden gerührt.
  • Auch die Art der Abkühlung wird durch Schütteln oder Rühren beeinflußt. Um den Drink dabei nicht zu verwässern, sollte man immer nur kurz, aber kräftig rühren oder schütteln, maximal zehn Sekunden. Faustregel: Wenn der Shaker außen anläuft, ist der Drink ausreichend geschüttelt.
  • Cocktails, die gerührt und auf Eis serviert werden, können gleich im Gästeglas zubereitet werden. Für Drinks, die gerührt, aber ohne Eis serviert werden, benutzt man ein Rührglas und seiht dann in das Gästeglas ab (z.B. mit einem Strainer).
  • Wenn man mehrere Cocktails auf einmal mixt, sollte man die Gläser nacheinander und in kleinen Portionen auffüllen. So vermeidet man, daß für den letzten kein ganzes Glas mehr übrigbleibt.
  • Wie bei keinem anderen Getränk gilt bei Cocktails: Das Auge trinkt mit. Daher sollten Cocktails immer mit Liebe garniert werden. Ein bisschen Feingefühl ist dabei aber schon angebracht, schließlich will man ein Getränk servieren und keinen Obstsalat.
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